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Der verlorene Schlüssel und Deine Bewerbung

Der verlorene Schlüssel oder “mehr desselben”

 
«Unter einer Strassenlaterne steht ein Betrunkener und sucht und sucht. Ein Polizist kommt daher, fragt ihn, was er verloren habe, und der Mann antwortet: “Meinen Schlüssel.” Nun suchen beide. Schliesslich will der Polizist wissen, ob der Mann sicher ist, den Schlüssel gerade hier verloren zu haben, und jener antwortet: “Nein, nicht hier, sondern dort hinten, aber dort ist es viel zu finster.”»
 
Aus: „Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick
 

Der verlorene Schlüssel - © brennemann-coaching.ch

Dies ist übrigens eine meiner Lieblingsgeschichten.

Und was hat das mit Deinen Bewerbungen zu tun?

Das Verhalten des Mannes erscheint uns total absurd, aber wie oft verhalten wir uns im Alltag auch absurd und unlogisch? Manchmal wiederholen wir Dinge, die nicht erfolgversprechend sind immer und immer wieder statt einen anderen Weg zu beschreiten. Wir bleiben hartnäckig in unseren Mustern.
 
Bei der Jobsuche machen es viele ähnlich: Sie sträuben sich mit Händen und Füssen dagegen sich ein Netzwerk aufzubauen und dieses für die Jobsuche zu nutzen. Stattdessen verbringen sie endlos viele Stunden mit der Suche und Bewerbung über Jobportale, obwohl sie damit bislang Null Erfolg hatten und die Chancen auf diesem Weg recht gering sind, insbesondere bei Bewerbungen ab 50plus Und sie finden 1000 Ausreden, warum genau das trotzdem der richtige Weg sein könnte. Meistens sind Ängste im Spiel, wenn wir uns unlogisch verhalten. Es lohnt sich deshalb, seinen Ängsten auf die Spur zu kommen und ihnen direkt ins Auge zu schauen. Dann verlieren sie einen grossen Teil ihrer Macht.
 
Stellensuche / Bewerbung - die richtige Suchstrategie
 

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