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9 Impulse für mehr Freude & Zufriedenheit

1 – Wer ist für Deine Freude und Deine Zufriedenheit verantwortlich?

Dein Partner? Deine Eltern? Deine Kinder? Deine Freunde? Deine Nachbarn?
Der Staat? Dein Arbeitgeber? Der liebe Gott?
Du weisst wahrscheinlich schon, worauf ich hinaus will: Verantwortlich für Deine Zufriedenheit und Dein Glück bist in erster Linie Du selbst. Das kann Dir leider keiner abnehmen.

2 – Mein Partner ärgert mich!

„Aber ich muss mich ständig über meinen Partner ärgern, weil er dies und jenes tut….“ Musst Du das wirklich? DU ärgerst DICH, nicht Dein Partner Dich. Deine Entscheidung. Wenn Du mit seinem Verhalten unzufrieden bist, dann überlege Dir, welchen Anteil Du vielleicht daran hast. Hast Du ihm je offen gesagt, was Dich an seinem Verhalten stört bzw. was Du Dir wünschen würdest? Hast Du allenfalls die Konsequenzen gezogen, wenn er sein Verhalten nicht ändert und Du nicht damit klar kommst?

3 – Mein Arbeitgeber ist doof!

„Aber mein Job ist echt Mist, der Arbeitgeber ist doof, die Kollegen nervig…“. – Und wenn man dann anspricht, wie es mit einem Jobwechsel aussähe, kommt sofort „in meinem Alter finde ich doch nichts mehr“, „der Arbeitsmarkt ist doch leergefegt“, „die anderen Firmen zahlen viel weniger“  usw. – 1000 Ausreden!

4 – Wenn uns die Alternativen nicht gefallen…

Wir haben immer eine Wahl und eine Möglichkeit etwas zu ändern – aber wir müssen es wollen. Leider ist die Wahlalternative oftmals nicht nach unserem Geschmack. Wenn der Partner nicht bereit ist, sein störendes Verhalten zu ändern, dann ist es an mir etwas zu ändern, wenn ich unglücklich bin. Sei es ich wehre mich und nehme einen Konflikt in Kauf. Oder ich verlasse ihn und muss vorerst vielleicht mal alleine leben. Entscheide ich mich zu bleiben, dann liegt es an mir, einen anderen Umgang mit der Situation zu finden. Dann sollte ich mich bewusst dafür entscheiden, so wie es ist. Mit allen Konsequenzen. z.B. den Partner so zu akzeptieren, wie er ist, mit ihm das Gespräch zu suchen, bei mir selbst(!) etwas verändern – bis ICH zufrieden bin.

5 – „Auch dieser Job ist freiwillig.“

Dasselbe gilt für einen ungeliebten Job. Eine Arbeitskollegin hat früher immer gesagt, wenn jemand über seinen Job gemeckert hat: „Auch dieser Job ist freiwillig.“ Damit hatte sie Recht. Solange wir nicht echte Sklaven sind, versklaven wir uns gerne selber. Die Alternative wäre, sich einen anderen Job zu suchen. Das ist unbequem. Man muss über seinen eigenen Schatten springen, aktiv werden, Bewerbungen schreiben, Absagen verkraften… Unser gutes altes Reptiliengehirn hält uns gerne in der vermeintlich „sicheren“ aktuellen Situation – in der Komfortzone – fest („Lieber ein Spatz in der Hand…“). Egal wie schlecht es gerade ist, es könnte ja noch schlechter werden. Eine Veränderung mit dem Ziel, die eigene Zufriedenheit zu verbessern ist unbequem und unsicher. Also verfallen wir lieber in eine Opfer- und Meckerhaltung und schimpfen „über Gott und die Welt“.

6 – „Love it, change it or leave it.“

Auch dabei geht es wieder darum, uns bewusst für eine bestehende Situation zu entscheiden und mit ihr zufrieden zu sein (love it) oder etwas zu verändern (change it): Die Änderung muss aber bei uns ansetzen. Wir müssen selbst etwas ändern. Es geht nicht darum, die anderen zu ändern oder darauf zu hoffen, dass die anderen etwas tun. Es ist an uns etwas zu tun, bis wir zufrieden sind. Das könnte auch heissen, dass wir bewusst die Situation verlassen müssen (leave it) – z.B. einen neuen Job suchen oder den Partner verlassen müssen.

7 – Wenn ich endlich im Lotto gewinne…

Wenn ich mehr Geld verdiene“, „wenn ich abgenommen habe…“, „wenn ich das neue Auto habe…“. Du kennst bestimmt auch viele Menschen, die ihre Zufriedenheit und Ihr Glück an solche Wenn-Bedingungen knüpfen. Ist Dir auch schon mal aufgefallen, dass diese Menschen irgendwie nie zufrieden und glücklich werden? Ist ein „wenn“ erfüllt, kommt schon das nächste um die Ecke „wenn ich in Urlaub fahre…“, „wenn ich endlich in Rente bin…“ Die meisten Lottomillionäre sind übrigens gemäss einer Studie nach spätestens 1 Jahr genauso unzufrieden wie vorher.

8 – Glück und Zufriedenheit sind eine Entscheidung.

Glücklich und zufrieden ist man dann, wenn man sich dafür entscheidet es zu sein. Sich tagtäglich an den vielen kleinen und grösseren Dingen, die man schon hat, zu erfreuen. Ohne „wenn…“ Ein „Dankbarkeitstagebuch“ am Abend steigert übrigens nachweislich die Zufriedenheit. Jeden Abend kurz festhalten, wofür man heute dankbar ist. Das können einfache Kleinigkeiten sein: Ein nettes Kompliment einer Verkäuferin, ein wunderbarer Vogelgesang, eine schöne Blume am Strassenrand… frisches, sauberes Wasser aus dem Wasserhahn, das Dach über dem Kopf (um das uns Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen beneiden) – auch wenn es vielleicht klein und nicht so perfekt ist. Am Anfang ist es schwierig, aber das Führen eines kleinen Dankbarkeitstagebuchs wird von Tag zu Tag einfacher. Ziele kann und sollte man trotzdem haben. Nur darf man nicht vergessen, das was man schon hat, wert zu schätzen, sonst zerrinnt einem das (unglückliche) Leben zwischen den Fingern, in der permanenten Hoffnung auf die Zukunft.

9 – Übernimm die Verantwortung für Deine Zufriedenheit und Deine Freude.

Entscheide Dich dafür. Ändere die Dinge, die dich stören oder akzeptiere sie, so wie sie sind und sage ganz bewusst ja zu ihnen. Am besten gleich hier und jetzt. Es ist Dein Leben. Warte es nicht einfach weg. Und versuche nicht, die Verantwortung für Dein Glück und Deine Zufriedenheit – und somit für Dein Leben – an andere zu delegieren. Das funktioniert nicht.

 

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Foto: © joerg dirmeitis, fotolia.com

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